Karlsruhe (bb). Mit dem Testspiel gegen den ProB-Ligisten BIS Baskets Speyer ist für die KIT SC GEQUOS gestern Abend einerseits eine harte Trainingswoche, andererseits der EuroBasket Familientag 2013 zu Ende gegangen. Zwar mussten die GEQUOS eine 68:79-Niederlage einstecken, die Bilanz fällt trotzdem positiv aus: “Wir hatten zwei Schwächephasen, waren aber zu großen Teilen des Spiels auf Augenhöhe. Wenn man berücksichtigt, dass wir auch noch verletzungsbedingt geschwächt waren, bin ich sehr zufrieden damit”, so Headcoach Uli Himstedt.
Gearbeitet hat Himstedt gemeinsam mit seinem Trainerstab und der Mannschaft auch vier Tage lang mit dem Basketball-Nachwuchs aus der Region. Beim ersten Sparda-Bank Summer Camp konnten Jugendliche von Mittwoch bis Samstag trainieren wie die Profis – und einige Tipps und Tricks mit nach Hause nehmen. Zum Abschluss der Woche hatten dann die Fans und Freunde der GEQUOS die Möglichkeit, das Team kennenzulernen und selbst beim Basketball, auf der Slackline oder in der Hüpfburg sportlich aktiv zu sein.
Beim abschließenden Testspiel gegen Speyer mussten die GEQUOS unter anderem auf den verletzten Center Matthias Hurst verzichten. Verlassen konnten sie sich dafür in der Anfangsphase auf Elnis Prasovic, der sein Team nach einem missglückten Start quasi im Alleingang auf Schlagdistanz hielt. Im zweiten Viertel setzte sich Speyer schnell ab – profitierte dabei vor allem von der starken Quote aus der Distanz. Insgesamt 14 erfolgreiche Dreier standen bei Spielende zu Buche.
In der zweiten Halbzeit bewiesen die GEQUOS Kampfgeist. Sie bekamen in der Defensive deutlich mehr Zugriff und kamen auf unter zehn Zähler heran. Dennoch fehlte an beiden Enden des Feldes in vielen Situationen noch die Abstimmung und Routine. Zwei Minuten vor Schluss war für die GEQUOS beim Stand von 64:72 noch alles drin, dann sorgte Benjamin Kaufhold mit zwei Dreiern in Folge für die Entscheidung zu Gunsten der Gäste. Erfolgreichste Werfer der GEQUOS waren Prasovic (17), Alex Rüeck (13) und Benjamin Frisch (12).
“Man hat oftmals gesehen, wie viel Potential in diesem Team steckt. Wir haben hart trainiert und werden bis zum 28. September sicher noch große Fortschritte machen. Ich bin optimistisch, dass wir zum Saisonauftakt da stehen, wo wir sein wollen“, so Himstedt. Um an der Routine und dem Feinschliff zu arbeiten, bleiben Himstedt und seinem Team noch drei Wochen. Das erste Saisonspiel beginnt am 28. September um 20 Uhr in Halle 1 des Sportinstituts am KIT gegen Saarlouis.